Weilach (Fluss)

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Weilach
Die mäandrierende Weilach zwischen den Ortschaften Weilach und Schiltberg

Die mäandrierende Weilach zwischen den Ortschaften Weilach und Schiltberg

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1346
Lage Bayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Paar → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Altomünster-Wollomoos
48° 24′ 6″ N, 11° 12′ 0″ O
Quellhöhe 493 m ü. NN
Mündung in die Paar bei Schrobenhausen-MühlriedKoordinaten: 48° 34′ 5″ N, 11° 16′ 7″ O
48° 34′ 5″ N, 11° 16′ 7″ O
Mündungshöhe 407 m ü. NN
Höhenunterschied 86 m
Sohlgefälle 3,9 ‰
Länge 21,9 km
Einzugsgebiet 112 km²
Kleinstädte Schrobenhausen
Gemeinden Altomünster, Schiltberg, Gachenbach, Aresing

Die Weilach ist ein rechter Zufluss der Paar in Oberbayern.

Auf ihrem Weg von der Quelle in Wollomoos (493 m über NN) durchfließt die Weilach die Ortschaften Thalhausen, Aufhausen, Holzhausen, Gundertshausen, Höfarten, Schiltberg, Ried, Weilach und Aresing, bevor sie nach 21,9 km in Mühlried (407 m über NN) in die Paar mündet. Ihr gesamtes Einzugsgebiet beträgt 112 km². Auf diesem Weg durchläuft sie die Landkreise Dachau, Aichach-Friedberg sowie Neuburg-Schrobenhausen. Bis zur gleichnamigen Ortschaft Weilach mäandriert der Bach größtenteils naturnah, danach ist das Bachbett des Flüsschens begradigt.

Landschaft und Landnutzung

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Die Weilach durchfließt in einem Sohlental das Donau-Isar-Hügelland. Angrenzende Wiesen und Äcker werden insbesondere im Unterlauf landwirtschaftlich intensiv bewirtschaftet. Eine Folge ist hierbei die Überschreitung ökologisch relevanter Richtwerte für Nährstoffeinträge wie Nitrat und Phosphat. Genügend breite Uferrandstreifen fehlen meistens.

Nach seiner Ausrottung im 19. Jahrhundert bevölkert der Biber (Castor fiber) nun schon seit einigen Jahren wieder die gesamte Weilach. In den unbelasteten kleineren Zuflüssen finden sich noch Exemplare gefährdeter Arten wie Bachmuschel (Unio Crassus) und Steinkrebs (Austropotamobius torrentium).

Der Baumbestand zeichnet sich vor allem durch Schwarzerle (Alnus glutinosa) und Weidenarten aus, welche für diese Standorte genauso typisch sind wie das Schilfrohr (Phragmites australis) oder die Sumpfdotterblume (Caltha palustris).